Feuer in Restaurant

Bjarne Bösling • 12. Januar 2025


Feuer groß, Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr. Vollbrand eines Gebäudes nach Knall. Mit diesem Stichwort wurden wir in der Nacht vom 09.01.2025 um 01:32 Uhr alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Feuerwache nahmen einige Kameraden einen Feuerschein mit starkem Funkenflug im Bereich der Dünenstraße wahr. Die ersteintreffenden Kräfte standen einem komplett in Vollbrand stehenden Gebäude gegenüber. Sofort wurde ein Löschangriff mit 2 handgeführten Strahlrohren sowie über den Werfer der nun eingetroffenen Drehleiter aufgebaut. Parallel wurde die Wasserversorgung über 4 Unterflurhydranten in der Dünenstraße, Marzahner Straße und der Steinstraße aufgebaut. 
Die nachfolgenden Kräfte stellten sich in der Dünenstraße und auf dem Hof der Holert GbR auf und nahmen einen Löschangriff auf den seitlichen und hinteren Gebäudeteil vor. Im Verlauf des Einsatzes entfernten mehrere Trupps unter Atemschutz über den Korb der Drehleiter die Dachziegel des Gebäudes, um an die Glutnester im Dachstuhl heranzukommen. Da diese Arbeit kräftezehrend und anstrengend ist und die vor Ort befindlichen Kräfte nicht ausreichen werden, wurde zeitnah die Freiwillige Feuerwehr Grünhof-Tesperhude mit weiteren Atemschutzgeräteträgern zur Unterstützung alarmiert. 
Aufgrund der Lage und der vielen Kräfte, baute sich der ELW 2 auf. Die Einsatzstelle wurde nun in mehrere Abschnitte aufgeteilt. Es gab dann einen Gesamteinsatzleiter und mehrere Abschnittsleiter, die sich eigens um ihre Abschnitte kümmerten. Zwischenzeitlich traf auch der alarmierte Fachberater des THW OV Mölln ein, um die Statik des Gebäudes zu beurteilen. Durch die fortgeschrittene Zeit und auch die Kälte wurden zwischenzeitlich verschiedene Getränke, Kaffee und auch Suppe organisiert. Damit konnten sich die Einsatzkräfte aufwärmen. Zeitgleich traf auch der Schlauchwagen der Feuerwehrtechnischenzentrale Elmenhorst ein, um die verschmutzten Schläuche gegen neue zu tauschen.
Gegen 6 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Bis ca. 9 Uhr morgens wurden restliche Löscharbeiten fortgeführt, bis dann alle Einsatzkräfte einrücken konnten. 
An der Wache wieder eingetroffen, ging es für uns weiter. Die Fahrzeuge mussten wieder aufgeklart werden. Schaummittel wurde aufgefüllt, Schläuche aufgerappelt und auch die Atemschutzgeräte mussten ausgetauscht werden. Im Anschluss wurden die Fahrzeuge gereinigt. Gegen 10:30 Uhr verließen die letzten Kameraden die Wache.

Da bei so einem Gebäude auch mal Glutnester auftauchen können, verabredeten wir uns um 13:30 Uhr für eine Nachkontrolle der Einsatzstelle. Wir löschten einzelne Glutnester mit Netzmittel (Wasser + 1% Schaummittel) ab und konnten nach 2 Stunden wieder einrücken. Auch hier ging es an der Wache weiter, denn erneut wurde das Fahrzeug gewaschen und es mussten ca. 80 Liter Schaummittel aufgefüllt werden. 

Die Gemeindefeuerwehr Geesthacht war mit 16 Fahrzeugen und ca. 50 Einsatzkräften insgesamt 13 Stunden im Einsatz. Der Rettungsdienst sicherte den Einsatz mit zwei RTW und einem NEF ab. Auch die Polizei war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Zum Abschiebern der Gasleitung und zum Abschalten des Stromes waren Stadtwerke Geesthacht GmbH und die SH Netz AG vor Ort. 

Bericht: B.Bösling
Foto/s: T.Jann/Lübecker Nachrichten

Gemeindefeuerwehr Geesthacht

Kehrwieder 2

21502 Geesthacht

von Simon Pohl 29. Oktober 2025
Im September wurde Bjarne Bösling zum neuen Gruppenführer für unseren Gerätewagen Atemschutz, Strahlenschutz, Gefahrgut (GW-ASG) gewählt. Mit seinem Engagement und seiner Erfahrung übernimmt Bjarne künftig die Verantwortung für das Sonderfahrzeug und die dazugehörige Gruppe, die im Einsatzfall unter anderem bei Gefahrguteinsätzen oder besonderen Lagen unterstützt. „Ich freue mich über das Vertrauen der Mannschaft und auf die gemeinsame Zusammenarbeit im Einsatzdienst und im Vorstand“, sind Bjarnes Worte nach seiner Wahl. Wir gratulieren Bjarne herzlich zu seiner neuen Aufgabe und wünschen ihm viel Erfolg, spannende Herausforderungen und eine erfolgreiche Zeit in seiner neuen Funktion. Beitrag: Simon Pohl Foto: Feuerwehr Geesthacht
von Anja Obermüller 28. Oktober 2025
Unter dem Motto "Geesthacht hilft" fand am 26.10.25 der zweite verkaufsoffene Sonntag statt. Mehrere Hilfsorganisationen stellten ihre Arbeit vor. Trotz widrigem Wetter präsentierten wir uns als Gemeindefeuerwehr mit 2 Fahrzeugen und informierten über unsere Arbeit. Leider kamen bei Regen und Sturm nur wenige Leute vorbei und nach 3 Stunden beendeten wir unseren Auftritt in der Fußgängerzone. Bericht:A.Obermüller Foto/s: Feuerwehr Geesthacht
von Anja Obermüller 27. Oktober 2025
Durch die Unterstützung unseres Fördervereins konnten 24 Kameradinnen und Kameraden an zwei Terminen im Oktober am Blaulichttraining für Feuerwehren im dem ADAC Fahrsicherheitszentrum teilnehmen. Richtiges Bremsen, kontrolliertes Ausweichen und sicheres Kurven fahren – dies alles waren Elemente der Schulung, die jeder beherrschen muss. Weiterhin wurde im Training die behutsame und ökonomische Fahrweise trainiert. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und waren konzentriert bei der Sache. Bericht: A.Obermüller Foto/s: FFG
von Anja Obermüller 27. Oktober 2025
Zum Wochenanfang alarmierte uns die Leitstelle am 20.10.25 um 13:03 Uhr zu einem Böschungsbrand an die B404. Schon auf Anfahrt konnten wir die schwarze Rauchwolke sehen. Vor Ort brannte allerdings nicht die Böschung, sondern ein PKW stand am Schleusenkanal in Vollbrand. Sofort wurde die Brandbekämpfung mit 1 S-Rohr unter Atemschutz eingeleitet. Die Insassen konnten sich rechtzeitig ins Freie retten, verletzt wurde niemand. Nach ca. 1,5 Stunden rückten wir wieder ein. Bericht: A.Obermüller Foto/s: T.Jann/ Lübecker Nachrichten
von Anja Obermüller 27. Oktober 2025
Am Sonntag, den 19.10.2025 wurden unsere Kameraden der Wache-Nord zu einem Einsatz "Wasser im Keller" alarmiert. Ein Keller von ca. 63 m² stand 60 cm unter Wasser. Mit 2 Tauchpumpen wurde das Wasser ins Freie gepumpt. Nach 2 Stunden konnte die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben werden und beide eingesetzten Fahrzeuge rückten wieder ein. Bericht: A.Obermüller Foto/s: T.Jann/ Lübecker Nachrichten
von Marvin Tepp 22. Oktober 2025
Nach einer Verfügbarkeitsabfrage durch die Untere Katastrophenschutzbehörde (UKB) am Donnerstag, den 25.09.2025, begann die Feuerwehr Geesthacht als Teil der 5. Brandschutzbereitschaft (BSB) Schleswig-Holstein mit den Planungen für die anstehende Übung. Einsatzkräfte wurden ausgewählt sowie Fahrzeuge und Material auf Vollständigkeit überprüft. Am Freitag erfolgte der Einsatzauftrag: Verlegung der 5. BSB in den Bereitstellungsraum Neumünster. Am Samstagmorgen um 06:00 Uhr verlegten die Geesthachter Kräfte mit einem MZF als Führungsfahrzeug des 2. Zuges sowie dem LF KatS zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Schönberg. Dort sammelte sich die gesamte 5. BSB, um geschlossen im Marschverband in den Bereitstellungsraum Neumünster zu fahren. Nach einer kurzen Lageeinweisung vor Ort erhielten wir unseren Einsatzauftrag: Aufgrund langanhaltender und starker Regenfälle in Verbindung mit einer Sturmflutlage kam es im Bereich Plön zu großflächigen Überschwemmungen. Die 5. BSB sollte zur Marineunteroffizierschule nach Plön verlegen. Am Übungsort bauten die Kräfte zwei unterschiedliche Hochwasserschutzsysteme auf und führten zusätzlich eine umfangreiche Brandübungsstation durch. Nach Abschluss der Einsatzaufgaben erfolgte der Rückmarsch. Gegen 21:00 Uhr war die Übung, einschließlich Nachbereitung, für die Feuerwehr Geesthacht nach insgesamt 15 Stunden beendet. Fotos: Feuerwehr Geesthacht Bericht: L. Bylda, M. Tepp
von Simon Pohl 8. Oktober 2025
Am 2. Oktober hieß es wieder: Laternen eingepackt und ab zur Feuerwehr Geesthacht. Der traditionelle Laternenumzug lockte auch in diesem Jahr mehrere tausend Menschen an die Hauptwache im Kehrwieder. Jahr für Jahr zeigt sich, welch große Bedeutung dieses Ereignis für viele Familien, Kinder und Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region hat. Begleitet von zwei Musikzügen zogen die bunten Laternen durch die Geesthachter Innenstadt und sorgten für eine eindrucksvolle Stimmung mit vielen leuchtenden Kinderaugen. Nach der Rückkehr an unsere Wache warteten bereits die Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr. In diesem Jahr stand alles im Zeichen des Wilden Westens und bot viele liebevoll gestaltete Szenen zum Staunen. Für das leibliche Wohl war selbstverständlich gesorgt. Von frisch Gegrilltem über Gyros und Pilzpfanne bis hin zu Quarkbällchen und kühlen Getränken war für jeden Geschmack etwas dabei. Besondere Highlights des Abends waren der traditionelle Bonbonregen, der erstmals von unserer neuen Drehleiter und ein letztes Mal von der alten durchgeführt wurde, sowie das farbenfrohe Feuerwerk, das den Himmel über Geesthacht erleuchtete. Der Laternenumzug ist für uns eines der größten Highlights des Jahres. Schon Monate vor dem Veranstaltungstag stecken unsere Teams in der Planung und Vorbereitung. Besonders in diesem Jahr war es für uns eine Freude, den Abend zusätzlich mit Drohnen- und Videoaufnahmen zu begleiten. In den kommenden Wochen werden wir daraus ein Video zusammenschneiden, das wir selbstverständlich auch hier und in den sozialen Medien veröffentlichen werden. Unser Dank gilt allen Besucherinnen und Besuchern, die diesen Abend mit uns gefeiert haben, vor allem aber den zahlreichen Helferinnen und Helfern, ohne die eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht möglich wäre. Ein besonderer Dank geht außerdem an unsere Ortswehr Grünhof-Tesperhude, die Feuerwehr Escheburg für die tatkräftige Unterstützung sowie an den Spielmannszug der Feuerwehr Mölln und den Musikzug der Feuerwehr Tramm. „Erneut blicken wir stolz und dankbar auf unseren Laternenumzug zurück. Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr“, so Gemeindewehrführer Sascha Tönnies. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns, euch auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Beitrag: Simon Pohl Fotos: Timo Jann / Lübecker Nachrichten
von Anja Obermüller 23. September 2025
Am Donnerstag, den 18.09.25, wurden wir zu einem Unratbrand beim JUZ gerufen. Anwohner entdeckten kurz nach 21 Uhr Feuer im rückwärtigen Bereich. Vor Ort löschten wir Gummiteile, welche an einer Holztür platziert waren. Durch das schnelle Handeln konnte eine Ausbreitung ins Dach des Gebäudes verhindert werden. Nach ca. 30 min konnten wir nach Kontrolle mit der Wärmebildkamera Entwarnung geben und wieder einrücken. Bericht: A.Obermüller Foto/s: T.Jann/ Lübecker Nachrichten
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